Samstag, 11. Oktober 2014

Mentale Gesundheit #2 - Selbstwahrnehmung und Entspannung

Nachdem die Umgebung gereinigt wurde, man Altes aussortiert hat und Belastendes los geworden ist, wird es Zeit, sich einmal (oder öfters) eine Auszeit zu nehmen, um zu sich selbst zurück zu finden.

Ich bin mir sicher, dass die meisten immer noch viel Stress haben, dass man von A nach B hetzt. Wahrscheinlich kriegen viele auch nur wenig Schlaf ab. Wenn dann noch private Probleme dazu kommen, kann es einen sehr aus dem Gleichgewicht bringen.

Viele verdrehen bei dem Wort meditieren die Augen, dass es aber 'nur' eine tolle und effektive Entspannungsmethode ist, die einem innehalten lässt, wissen die meisten nicht. Stattdessen vegetieren sie vor dem TV rum, schauen sich Sachen an, die fast das Gehirn lahm legen, und es im schlimmsten Fall im Unterbewusstsein noch negative Sachen aufgenommen werden. Das ist deren 'Entspannung'.
Das Zauberwort heißt nun mal Bewusstsein, und daran wird sich nichts ändern!
Bewusst dem Atem lauschen, bewusst Energie bündeln, bewusst seinen Körper spüren, bewusst die Dinge im Augenschein nehmen, was gut und positiv (an uns) ist. 
Unser Unterbewusstsein ist im Prinzip simple gestrickt, man kann es (und sich selbst) mit Übung sehr gut beeinflussen und austricksen, um größere und Zufriedene Erfolge zu erziehen, und alles an sich ändern, wenn man es möchte. Dazu aber mehr in einem anderen Teil.

Heute möchte ich darüber schreiben, wie wichtig Entspannung ist. Innerlich klarer und ruhiger werden, und somit Krankheiten (oder erste Symptome) zu umgehen.

Früher war ich nur unterwegs gewesen, und hatte immer Angst, dass ich irgendetwas verpassen würde. Dazu kam noch, dass ich großen Nachholbedarf aus der Kindheit hatte, da ich als Kind nur 3x im Jahr entweder ins Kino, ins Schwimmbad oder zu einem größeren Event ähnlich wie Klassenfahrt oder Ausflügen mit Freunden durfte. Für mich waren das Highlights.
Wenn danach einem die Tür zur Welt geöffnet wird, weiß man nicht wo man anfangen soll, die letzten 10 Jahre nachzuholen und sämtliches zu entdecken. Ich wollte auf 5 Hochzeiten und 3 Geburtstagen gleichzeitig tanzen, wollte selbst XY in der hintersten Ecke kennen lernen und steckte meine Neugierde überall hinein, ob in Gutes oder Schlechtes.
So kam es, dass ich mich irgendwann völlig ausgebrannt fühlte. Dass mir meine Wahrnehmungen streiche spielten und ich mich mit Allem überfordert fühlte. Ich konnte nicht unterscheiden, was gut oder schlecht für mich war, und wie ich mit Allem umgehen sollte. Ich brach psychisch sozusagen zusammen.

Dass Ruhe und Entspannung wichtig ist, kam erst sehr viel Später. Mit den Jahren lernte ich auf mich selbst zu hören, mir selbst einiges zu gönnen, und vor allem die Welt da draußen nicht mehr hinterher zu jagen. Ich beschäftigte mich mit vielen Themen, die die Psyche betrafen, dem inneren Ich, Spiritualität. Zumindest war ich immer noch neugierig und stets auf der Suche nach Sachen, die mich glücklich und Zufrieden machten.

Meditieren ist eine Form der Entspannung, welches die Konzentration auf einem selbst bringt, sodass sich der Geist beruhigen und sammeln, und der Verstand verarbeiten kann. Regeneration ist wichtig!
Wer immer noch zaghaft die Augen zu Schlitzen zieht, kann sich aber auch gerne an ruhigen Orten aufhalten, wie im Allgemeinen in der Natur beispielsweise. Einfach mal in Stille verharren, und den Input-Knopf auf Aus stellen. 

Nur wer zur Ruhe kommt, kann in sich horchen. Wer bin ich, was mache ich, warum fühle ich mich so und wie kann ich etwas ändern, sind Dinge, die im Alltag untergehen. Meist möchte man wie jemand anderes sein, immer angesehen und gelobt werden. Viele wissen gar nicht, dass das was sie ausmacht, oftmals schon reicht, und man deswegen von Freunde und Familie geschätzt wird. 
Man sollte in sich horchen und den Fokus auf sein eigenes Leben setzen.
Nur wer erkennt, kann auch etwas ändern.
Wer ruhelos und wie unter Strom steht, benötigt dringend Änderung, Reinigung. Der innere Hausputz ist gut anschließend zu machen, wenn man sein Umfeld aufgeräumt hat, da man sich schon sehr befreit fühlt und es einem leichter fällt.
Zusätzliche Hilfe könnte entspannte (Lieblings)Musik sein, anregende Düfte, frische Luft und der Abstand zum Alltäglichen (raus aus den vier Wänden) im Allgemeinen sein.
Ziel ist immer, zu sich selbst vorzudringen.

Egoistisch sein und sich selbst hin und wieder um das eigene Ich zu kümmern, ist ehrlich nichts Falsches! Einfach mal einen Abend Zuhause bleiben und es sich mit Tee und einem Buch gemütlich machen, ein warmes (Fuß)Bad zu nehmen oder sich schöne Erinnerungen ins Gedächtnis rufen. Was auch immer wieder schön ist, sich seine eigene, glanzvolle  Zukunft auszumalen (dazu auch irgendwann mehr) Visualisieren ist ebenfalls förderlich, sich das Schöne ins Leben zu ziehen, Hauptsache positiv!


Und denke stehst daran, jeden Tag hat man die Chance, etwas oder sein ganzen Leben zu verändern!


Fortsetzung folgt...

2 Kommentare:

  1. danke für den schönen post. wie recht du hast! in zeiten, wo entspannung oft mit rtl gleichgesetzt wird, nicht selbstverständlich. ich denke, dass wir alle gesünder wären, wenn wir deine zeilen beherzigen können.
    ganz liebe grüße und bis bald, crossi

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    1. Ja das glaube ich auch, dabei hilft es schon, wenn man bei 1 anfängt. Es gibt so viel, was man verpasst, wenn man blind durch die Welt hetzt und irgendwie doch nicht oder kaum voran kommt.
      Liebe Grüße!

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