Dienstag, 16. Dezember 2014

Stressbewältigung und -abbau

Wir kennen ihn alle, und sind die meiste Zeit im Stress. Egal ob Prüfungsstress, Beziehungsstress, Stress im Job oder Terminstress. Selbst wenn viele Verabredungen mit lieben Menschen hintereinanderweg anstehen, kann das für Stress sorgen.
Das hektische Unterwegssein, unsere Mahlzeiten, die wir aus Zeitnot hinunterschlucken, das Nichtzuhören oder das Aufmerksamsein stresst unseren Körper ungemein. Wir leben nicht in der Gegenwart, sondern irgendwo in der Zukunft, in einem Moment der noch gar nicht angefangen hat. Deswegen haben wir auch immer das Gefühl, dass die Zeit nur so rennt. Der aktuelle Augenblick rennt an uns vorbei.
Aber auch unerwünschte Situationen und negatives Denken führen zu (emotionalen) Stress. Wir bekommen vieles nicht mit, aber unser Unterbewusstsein umso mehr. In vielen Situationen reagieren wir spontan auf diesen emotionalen Stress, z.B. wenn wir sehr wütend sind, läuft unser Gesicht rot an und uns wird heiß, oder wir weinen. Unser Körper versucht schnellstmöglich einen Ausgleich zu finden.
Stress raubt nicht nur unsere Lebenskraft und -energie, er führt auch zu unzählige Krankheiten (Abschwächung des Abwehrsystems), zum totalen Ausfall (Burnout) oder sogar zum frühzeitigen Tode (Herzinfarkt).


Doch wie schaffen wir es, den Stress zu entkommen oder wenigstens entgegenzuwirken?


Möglichkeiten des Stressabbaus sind:
- körperliche Aktivität
(wirkt am schnellsten gegen Stresschemie)
- Entspannungstechniken
(zur Vertiefung von Ruhe- und Erholungsphasen)
- Änderung der eigenen Einstellung
(zur Verminderung stressauslösender Situationen)

Doch der erste Schritt ist immer die Erkenntnis! Wer mitbekommt, welche Faktoren und Situationen einen stressen, der kann auch entgegenwirken.

Körperliche Aktivität & Ernährung
Wer regelmäßig Sport treibt, und sei es nur der flotte Spaziergang im Viertel, beugt vor. Es ist wichtig, schonend und bescheiden anzufangen, und auch die individuelle Ausgangssituation zu beachten. Denn wer gleich von 0 auf 100 will, stresst sich wieder. Es ist die routinierte Dynamik und das Insichgehen, die die Regeneration ankurbelt und uns vom Aktuellen abschalten lässt.
Die Ernährung habe ich mit hinein genommen, weil zu viel und ungesundes Essen unsere inneren Organe stressen. Unser Körper läuft 24 Stunden täglich 7 tage die Woche, daher sind kurze Fastenzeiten (über Nacht mit entsprechendem, ausreichendem Schlaf) wichtig. Auch wer ungenügend Vital- und Mineralstoffe, sowie Makronährstoffe zu sich nimmt, stresst sich selber, weil der Körper alles Mögliche tun muss, um einem am Leben zu halten. 

Entspannungstechniken
Meditationen (Gedanken- und Fantasiereisen), Yoga (Atemübungen), lachen, Massagen, Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, ...
Sie mildern akute Schmerzen. Durch ihnen lernen wir, wie wir zur Ruhe, wieder zu uns selbst zurück kommen.

Änderung der Einstellung
Oftmals machen wir eine Mücke aus einem Elefanten. Vielleicht sollten wir lernen, Dinge anders zu betrachten, aus einen einem anderen Blickwinkel wahrzunehmen. Z.B. wer mit dem Auto unterwegs ist und es ihm mal wieder nicht schnell genug sein kann, sollte überlegen, warum das so sein muss, immerhin geht es um Sicherheit im Straßenverkehr. Um generell nicht hetzen zu müssen, sollten wir lernen früher loszugehen. Wer oft mit anderen streitet, sollte aufmerksamer sein und zuhören, vielleicht ist an dem Gesagten des anderen was wichtiges dran.
Wert positiver denkt, dem kann so schnell nichts Negatives aus der Ruhe bringen.


Wenn unser Körper und Geist entspannt ist, fühlen wir uns im Gleichgewicht. Wir werden nicht mit Reizen überflutet und Alltagsprobleme kommen nicht so schnell an uns heran, wodurch wir wiederum mehr Zeit zum nachdenken und handeln haben.
Es ist wichtig, dass unser Körper und Geist regelmäßig Ruhe bekommt, damit er sich erholen und regenerieren, dass er auch Höchstleistungen vollbringen kann.
Nicht nur unsere Herzfrequenz und unser Blutdruck geht regelmäßiger, wir können auch gleichmäßiger und tiefer atmen, was bewirkt, dass unser Körper besser mit Sauerstoff versorgt wird.
Kriegen wir das auf die Reihe, aktivieren wir sogar unsere Selbstheilungskräfte, die jeder in sich trägt!

2 Kommentare:

  1. Ha, ich wollt selbst auch ein Post zum Thema erstellen und weißt, warum ich noch nicht dazu kam? Genau, zu viel Stress...

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