Samstag, 10. Januar 2015

Blattgrün & Chlorophyll

Wie wichtig es ist, täglich Grün zu sich zu nehmen, ahnen die meisten nicht. Ich gestehe, ich bis vor etwa einem halben Jahr auch nicht richtig.
Wir hören es seit klein auf, dass Salat gesund ist. Kaum einer ahnt, was wirklich alles in den grünen Köpfen steckt, und vor allem was unsere Natur noch alles zu bieten hat!
Ich finde dieses Thema so extrem wichtig, dass ich hoffe, wenigsten einen Menschen hiermit erreichen zu können!


Rucola

Ich möchte jetzt keinen Biounterricht geben, wichtig ist, dass euch der Begriff Chlorophyll hängen bleibt, quasi Sonne in Flüssigform.

Ich lasse einfach mal Annika von ILove Chlorophyll sprechen, was das überhaupt ist und was es bewirkt.



Wenn wir uns die Tierwelt anschauen, sehen wir, dass sich so ziemlich jedes Tier auch in irgendeiner Weise vom Grün (mehr oder weniger) ernährt. Selbst unsere Katzen und Hunde lieben es, an frischen Stängeln zu knabbern.
Wir benötigen es, um gesund zu bleiben. Mit Chlorophyll kann man sehr viel erreichen, beste Gesundheit, Vitalität, Lebendigkeit und Fröhlichkeit.


Eichblattsalat
Romanasalat

Man sagt, dass wir etwa 200g - 500g Blattgrün zu uns nehmen sollen - und das täglich! Nicht umsonst sind die grünen Smoothies schon bei vielen Menschen, die sich gesund ernähren, so beliebt. Durch die Kombination mit Obst ist es einfacher (und leckerer), sich sich Salat schmecken zu lassen.
Ich habe es auch schon oft erwähnt, dass nur ein grüner Smoothie (gemixt ca. 0,75l) pro Tag das Wohlbefinden und die Gesundheit enorm verbessern kann!
Ich erlebe es gerade selbst, seit knapp 2 Wochen trinke ich jeden Tag einen grünen Smoothie, ernähre mich bewusst und durchweg gesund - und ich habe absolut kein Verlangen nach Fettiges oder Süßes!
Mein Körper ist mit allen wichtigen Stoffen versorgt - industriell hergestellte (tote) Lebensmittel werden nicht benötigt.


Pflücksalat
Feldsalat

Mein Vater hatte oft erzählt, dass damals viel (gezwungenermaßen) Sauerampfersuppe gegessen worden wurde, wir als Kinder damals haben nur mit der Stirn gerunzelt und lieber nach Süßigkeiten verlangt. Heute erzähle ich oft von Löwenzahn & Co, und mein Vater runzelt die Stirn.
Die Menschheit hat verlernt, sich von dem zu ernähren, was in Massen vor unserer Haustür wächst. Warum? Weil es eben genau durch diese Masse unwichtig erscheint bzw. geworden ist, und natürlich, weil die Lebensmittelindustrie Geld machen will, in dem sie uns einen vorgegaukelten leckeren Chemiecocktail zu günstigen Preisen anbietet. 


 Bärlauch        &        Petersilie

Kräuter können Schmerzen lindern. Ihr intensives Aroma ist schmackhaft und wir können sie vielseitig in der Küche verwenden und gezielt auf unsere Wehwehchen einsetzen. Gerade frische Kräuter haben es in sich.

Mangold

Ich möchte noch kurz erwähnen, dass grüne Blätter sehr ballaststoffreich sind.
Es ist erwiesen, dass die Blätter von Knollen und Wurzeln doppelt bis fünfmal so viele Nährstoffe (und Chlorophyll) enthalten, als die Sachen selbst. Fast jeder Mensch schmeißt diese 'lästigen' Blätter noch im Supermarkt weg.
In kommerziellen Märkten ist das nicht schlimm, da die Produkte zu sehr gespritzt wurden und mit Pestiziden verseucht sind, die den gesundheitlichen Aspekt übertreffen.
Auch biologisch-ökonimisch angebautes Grün beinhaltet geringe Mengen an Giftstoffe, sogenannte Alkaloide (die in geringen Mengen nicht schädlich sind, sondern sogar unser Immunsystem stärken). Deshalb ist es wichtig, dass wir nicht wochenlang das selbe Blattgrün zu uns nehmen, sondern Abwechslung schaffen.
Und nicht vergessen: Die Verdauung beginnt im Mund!


Radieschen- & Kohlrabiblätter

Ich habe es schon erwähnt, die meisten Menschen schmeißen die wertvollen Blätter einfach in die im Supermarkt vorgesehene Tonne. In Bioläden darf man sich kostenfrei bedienen!
Auch Sprossen sind einzigartige Nährstofflieferanten und äußerst gesund. Nur mit wenig Wasser kann man sämtliche Samen und Körner zum keimen bringen (Post folgt) und selbst im Winter dafür sorgen, dass man rundum versorgt bleibt. Sie sind tolle Zusätze für Salate, zudem sind die Kemsaaten sehr günstig. 


Alfalfasprossen



4 Kommentare:

  1. Sonne zum Essen. Ganz schön cool. :D ich bin auch ein Salat-Liebhaber. Ich erinnere mich an eine Situation vor einigen Jahren. Mein Papa sieht eine Schale Salat und anderes Grünzeug in der Küche stehen - iwie "abseits", wie aussortiert, aber es sieht noch ganz okay aus. seine Frage (vollkommen ernst gemeint und sehr unsicher): "Ist das dein Mittag oder ist das für das Kaninchen?" (Es war mein Mittag).
    - ich wundere mich oft, wie Menschen ohne Salat überhaupt überleben können.....

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    1. Ist es in der Tat! Ja uns zieht er auch noch mit 'Hasenfutter' auf!
      Leben kann man ohne, die Frage ist nur, in welcher grausigen Qualität.

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  2. So genau, wie du das da erklärst, wusste ich das gar nicht. :)
    Ich finde es toll, wie du das erklärt hast und ich esse ja so schon sehr gerne salat, aber jetzt wird es aufjedenfall öfters sein!
    Nimmst du die Grünen Smoothies aus dem Supermarkt, die im Kühlregal stehen oder machst du die selbst? :)
    Liebe Grüße!

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    1. Ja ich finde das so wichtig, dass man das weiß!
      Ich mache mir meine grünen Smoothies selber, hab aber schon gehört dass mittlerweile auch diese im Umlauf sind. Werde ich definitiv auch mal probieren. :)
      Liebe Grüße!

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