Dienstag, 13. Januar 2015

Mentale Gesundheit #4 - Sich näher kommen & Veränderungen zulassen

Wir haben schon so viel geschafft! Wir haben unsere Umgebung gereinigt (#1) , sind entspannter geworden und leben bewusster (#2) und haben einen großen Schritt Richtung Veränderung und Glück getan, wir haben unser Unterbewusstsein verändert (#3)!

Natürlich weiß ich es von mir selbst, dass alles seine Zeit braucht und gar nicht so einfach ist. Seit Monaten bin ich dran, mein Unterbewusstsein umzupolen. Ich bin durch einige Tiefen gegangen, wenn auch nur kurz und phasenhaft! Alte Gedanken und Muster kehrten wieder. Ich habe 'Prüfungen' nicht bestanden, bin irgendwo beim Alten wieder hängen geblieben.
ABER, ich habe nie aufgegeben! Habe stets weitergemacht, hielt an meinem Glauben fest, dass ich es schaffen werde. Ich halte an dem fest, was tief in meinem Herzen ist, den Rest erledigt mein Wille, es wirklich schaffen zu wollen, denn ich weiß, wie kostbar und schön das Geschenk ist.

Wer sich viel mit sich selbst beschäftigt, kommt sich unweigerlich wieder näher. Wer bin ich überhaupt, was möchte ich in diesem Leben erreichen, wer und was ist gut für mich?
Das sind Fragen, die von ganz alleine kommen.
Nur wer es schafft, alte Sachen loszulassen, der schafft es die Veränderung zuzulassen. Ich hab selbst erst vor kurzem wieder einige Tage gehabt, wo ich sehr sehnsüchtig alte Zeiten hinterher hing und mir Momente der Vergangenheit zurück wünschte.
Was immer nicht beachtet wird: Man hat sich verändert! Also selbst wenn wir bspw. wieder zu Menschen finden würden, die damals eine wichtige Rolle in unserem Leben spielte, so würde es gar nicht mehr funktionieren - man ist zu verschieden geworden. Oder an einem Ort zurück kehrt - man würde ihn mit ganz anderen Augen sehen.
Man sollte die Vergangenheit ruhen lassen. Natürlich darf man sich mit einem Lächeln zurück erinnern. Man darf nie vergessen, es kommen ebensolche Momente -und sogar noch viel bessere- auf einem zu, wenn man loslässt.
Momentan prasselt das Thema loslassen sehr auf mich ein, weil ich es auch in meinen Meditationen mit einbeziehe. Auch Menschen, Situationen, Momente die einem nicht gut tun, muss man lernen loszulassen, nur dann kommt die Veränderung, die wir so sehr anstreben. Vergebung ist sehr heilsam. Man muss immer bedenken, dass jeder Mensch nur nach seiner eigenen Idealität handelt. Manche kennen nichts anderes, es wurde ihnen so vorgelebt. Wut, Trauer und Hass sind so starke Gefühle, die einem förmlich fesseln und vom Leben hindern! Man sollte den Fokus immer auf's Positive setzen, auch wenn es nur sehr wenig war und ist.
Wir alle haben ständig Angst, machen uns Sorgen, stellen alles infrage.
Wir müssen lernen, zu vertrauen. Es braucht eben nunmal seine Zeit, aber was sind schon ein paar Wochen, wenn man den Rest seines Leben zufrieden und froh leben kann?
Man ist sich schon nahe gekommen, vielleicht hat der eine oder andere auch so bedeutende Momente erlebt wie ich. Es sind Augenblicke, die von unschätzbaren Wert sind. Wir nehmen plötzlich vieles anders wahr.

Ich kann es nur wiederholen, wenn wir vergeben und loslassen, verändert sich alles. Die einzelnen Lebenspuzzleteile fügen sich plötzlich nach und nach zusammen.
Man muss sich immer bewusst machen, dass man frei ist, man zu nichts gezwungen wird. Man ist nicht nur selbst des Glückes Schmied, man ist sogar Regisseur von seinem eigenen Leben.
Nur wir selbst bestimmen, was wir erleben wollen. Dazu muss man eben zu sich selbst finden, was wir wiederum durch Entspannung und ein wenig gutem Egoismus, wie im zweiten Teil beschrieben, erreichen.

Probiere es aus, es ist ein Experiment, wo man nichts zu verlieren hat.


Auch eine Reise von 1000 Meilen, beginnt mit einem Schritt

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