Am Freitag erreichte ich seit etlichen Wochen mal wieder einen richtigen Tiefpunkt, sodass ich mich nach der Frühschicht mit vollem Bauch gleich in mein Bett warf, die Decke über'n Kopf zog und mich den ganzen dunklen und negativen Gedanken stellte, um eine Lösung zu finden. Es war unausweichlich. Dass ungesundes Essen Begleiter war, muss ich wohl nicht erwähnen. Mein Gewohnheitstier macht es mir momentan nicht leicht.
Sporttechnisch sollte ich eigentlich super zufrieden sein (wenn die Essenssache nicht wäre). Zwei Mal hab ich es ins Fittnessstudio geschafft. Insgesamt habe ich 3x Krafttraining die Woche gemacht, 3 Kurse an zwei Tagen, und nebenbei zuhause ein bisschen gesportelt. Im Prinzip kann ich sagen, dass ich eine 5-Tage-Sport-Woche hatte.
Nichtsdestotrotz hänge ich meinem schlechten Gewissen bzgl. des ungesunden Essens nicht hinterher, sondern schaue nach vorne.
Everyday is a new Chance!
Diese Woche habe ich Urlaub, und neben ausreichend Sport möchte ich auch ausreichend backen und kochen! In der letzten Zeit habe ich so viele tolle Rezepte entdeckt, dass ich gar nicht weiß wo ich anfangen soll!
Daten
Daten habe ich heute leider keine, da ich vergessen habe mich zu wiegen. Macht eben nicht so viel Spaß, wenn man weiß, dass die höchstwahrscheinlich eh spinnt. Sobald mein Lohn drauf ist kommt eine Neue!
Dafür gibt es diesmal aber ein Bild. Wenn ich einfach mal disziplinierter sein würde, würde man mehr von den Muskeln sehen können! So an sich bin ich ja schon zufrieden...mit dem was unter dem Speck liegt, versteht sich...
Rezept der Woche
Eigentlich gab es viele tolle Rezepte, neben dem Ungesunden. Dieses hier ist schlicht, aber einfach lecker und Eiweiß pur! Ich gönnte mir das Lachssteak nach meinem zweiten, harten Fitnesstag!
Highlight der Woche
Entscheidungen zu treffen fällt einem manchmal nicht leicht. Nichtsdestotrotz weiß ich, dass es das Richtige ist. Nachdem ich nun meinen Nebenjob nicht mehr habe, dachte ich, dass alles wieder ins Lot kommen würde. Leider stellte sich das Befreiungsgefühl nur wenige Tage ein; die Unzufriedenheit nagte dennoch weiter an mir. Dass ich mir mit dem Schreiben selbst so viel Druck machte, schlug mir dann doch sehr auf's Gemüt. Je mehr ich versuchte und plante (und ich bin absolut kein Planmensch, wirklich nur mal selten ein Tag oder grobe Ziele) und mich zum schreiben zwingen wollte, desto weiter trieb ich mich weg. Die Zeit stets im Kopf, wenn ich an Freizeit dachte, immer nur in Verbindung 'du musst eh schreiben und hast keine Zeit'. Und dass die nächsten drei Monate.
Deshalb habe ich beschlossen einen Schritt zurückzumachen, und habe nun eine dreimonatige Studiumpause eingelegt, in der ich weder von meinem Studium, noch von meinem Roman etwas wissen möchte.
Die Sehnsucht nach anderen Geschichten ist einfach auch sehr groß. Mein Kinderbuch will geschrieben werden, sowie ein Heftroman. Schreiben ist einfach etwas sehr Kreatives, Freies, wozu man sich nicht ständig zwingen kann. Erst wenn der Kopf und der Geist wieder frei sind, wenn die Muse einen küsst, wenn es in einem sozusagen drängelt, dann schreibe ich wieder an meinem Debütroman weiter.
Da ich diese Woche auch viel Zeit habe, will ich unbedingt mein Leinwandbild fertig zeichnen! Ich will mich wieder mehr mit mir selbst beschäftigen, zur Ruhe kommen, tief durchatmen können und mein Glücksmomentgefühl zurück erlangen. Und im Juli möchte ich unbedingt mit der Autosuggestion anfangen (dazu bald mehr).
Schon der Gedanke an all diese tollen Sachen lässt mich lächeln und vorfreudig sein!!
Ich finde es gut, dass du dir eine Pause gönnen willst. Gerade, weil Schreiben eben etwas Kreatives ist. Irgendwoher muss ja die Inspiration kommen und die geht leider oftmals im turbulenten Alltag verloren. Drücke dir die Daumen, dass die Pause dir wieder die nötige Motivation und Inspiration bringt.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
L.H.P.
http://loveheartpeaches.blogspot.de
Danke! Ja leider ist es so. Arbeit ist eben nunmal auch das, was uns unsere finanzielle Absicherung gewährt. Da muss man manchmal leider zurück stecken..
LöschenLiebe Grüße!